Mylopotamos – Kato Chora – Agia Sofia

Mylopotamos ist eines der schönsten Dörfer von Kythira. Mit seinem malerischen Dorfplatz unter Platanen und dem Kafenion. Dem Wasserfall „Neraida“ oder Fonisa genannt und dem Tal der Wassermühlen. Kato Chora, mit seiner mittelalterlischen venezianischen Festung und der Höhle Agia Sofia.

Lagekarte Mylopotamos

Mylopotamos Lagekarte

Das Tal der Wassermühlen

Der Weg beginnt auf dem malerischen Dorfplatz in Mylopotamos. Auf einem alten gepflasterten Weg kommen wir zum Wasserfall “Neraida”. Von dort aus kann man den Bach bis zum Strand von Kalami folgen. Nach ca. 300m erreichen Sie die wunderschön restaurierte Wassermühle von Herrn Fillipos. Der Besitzer, Herr Fillipos, wird Sie gerne durch die Mühle führen und Ihnen erklären wie die Menschen, mit Wasserkraft, Gerste und Weizen in den guten alten Zeiten gemahlen haben.
Weiter talabwärts begegnen wir den verlassenen und verfallenen Wassermühlen. Wenn man die Augen schließt und seine Fantasie spielen läßt hört man, das rege Treiben der Menschen von damals, das rattern der Mühlsteine, mit dem Geräusch des fließenden Wassers untermalt.
Man muß mehrmals das Bachbett überschreiten, vorbei an kleinen Wasserfällen und kleinen natürlich aufgestaudten Seen. Fast am Ende des vorgeschlagen Weges begegnen Sie einer wunderschönen Steinbrücke mit dem gegenübergelegen gut erhaltenen Mühlhaus. Es ist beeindruckend wie die Bauwerke der Zeit widerstanden haben. Von hier aus endet der Weg nach 10 Minuten, nur geübte Kletterer mit der nötigen Ausrüstung können dem Bach folgen, der am Strand von Kalami ins Meer mündet.

Steinbrücke

Steinbrücke im Wassermühlental

Sie können den gleichen Weg zurücknehmen oder auf die Beschilderung achten, die sie bergauf auf einen alten Pfad führt, mit beeindruckenden steinernen Stufen und einem wunderschönen Blick ins Tal. Nach ca. 20 Minuten stoßen sie auf eine Straße, die sie zum Dorfplatz von Mylopotamos bringt.

Wanderweg im Tal der Wassermühlen

Kato Chora

Kato Chora mit der englischen Schule und der venezianischen Festung. Die Festung wurde auf einen Felsvorsprung gebaut und war ein Zufluchtsort für die Einwohner, im Falle eines Angriffes der Piraten. Im Eingangsbereich der Festung ist das gut erhaltene Symbol der venezianischen Herrschaft, der Löwe von St. Marko, zu sehen. Innerhalb der Mauern kann man die Wohnanlagen, für die Besatzung der Festung, und byzantinischen und nach-byzantinischen Kirchen bewundern. Man hat einen herrlichen Ausblick auf die Westküste!

Festungseingang

Kato Chora Festungseingang

Agia Sofia

Die Höhle der Agia (Heiligen) Sofia ist eine der drei bekannten Höhlen in der Umgebung von Kythira. Die beiden anderen, die auch als Höhlen von Agia Sofia bekannt sind, sind in Kalamos und Agia Pelagia. Doch diese Höhle ist viel interessanter und die einzige erschlossene Höhle. Die Höhle von Agia Sofia fungierte als Kirche seit über 800 Jahren. Laut der Mythologie und neuere Forschungen sollen sich Paris und die schöne Helene von Troja hier versteckt haben. Der Mythologie zufolge heirateten sie im Eingangsbereich der Höhle.

Agia Sofia

Agia Sofia Mylopotamos